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Rück­blick auf unser Wirt­schafts­frau­en-Früh­stück in Leip­zig am 21.10.2022

Unterstützung, Sichtbarkeit und Netzwerken – das sind unsere Kennwerte. Dass das nicht nur Theorie ist, sondern auch gelebt wird, zeigte die kleine Arbeitsgruppe aus Juliane Helbig, Birgit Gutmann und Antje Renz, die uns spontan wundervolle handgeschriebene Tischkärtchen bastelte. Sie verliehen der Veranstaltung einen ganz persönlichen und wertschätzenden Charakter.

Vor 3 Jah­ren war ich – Jenn – zum aller­ers­ten Mal beim Wirt­schafts­frau­en-Früh­stück in Leip­zig im Pen­ta­ho­tel. Bis zu die­sem Zeit­punkt moch­te ich Netz­werk­ver­an­stal­tun­gen so gar nicht. Das änder­te sich schlag­ar­tig an die­sem Mor­gen 2019. Denn die Ver­an­stal­tung der Wirt­schafts­frau­en war so herz­lich, so ehr­lich und offen, hilfs­be­reit, freund­lich und ein­fach schön. Ich führ­te so vie­le schö­ne Gesprä­che auf Augen­hö­he, obwohl ich gera­de erst gegrün­det hat­te. Ich war wirk­lich über­wäl­tigt von die­ser tol­len Atmo­sphä­re in einem Raum vol­ler Frau­en.

Ich fand es so groß­ar­tig, dass ich nach dem Früh­stück direkt gesagt habe: Das brau­chen wir auch in Alten­burg! Das ist die Geschich­te in einer abso­lu­ten Kurz­fas­sung, wie ich schluss­end­lich Regio­nal­ko­or­di­na­to­rin wur­de 🙂

Jetzt 3 Jah­re spä­ter durf­te ich das Früh­stück in Leip­zig im Pen­ta­ho­tel mode­rie­ren. Das war mir eine gro­ße Ehre und eine Freu­de, die Herz­lich­keit, die ich damals erlebt hat­te an die­sem Tag wei­ter­tra­gen zu kön­nen. 

Es waren 30 Unter­neh­me­rin­nen zum Netz­wer­ken gekom­men. Eini­ge alte Hasen, aber auch vie­le neue Gesich­ter. Womit sich alle einig waren: Wir müs­sen unbe­dingt öfter in Leip­zig früh­stü­cken 🙂

Wie immer gab es drei hoch­span­nen­de Vor­trä­ge, die uns ganz schön auf­ge­rüt­telt haben:

Anne Walt­her

Team­ent­wick­lung im Zusam­men­hang mit dem DISG® Per­sön­lich­keits­mo­dell

Vie­le ken­nen die­ses Modell als Rot, Gelb, Grün und Blau oder unter domi­nant, initia­tiv, ste­tig und gewis­sen­haft. Das sind vier grund­le­gen­de Per­sön­lich­keits­ty­pen, in die man Men­schen ein­ord­nen kann. Natür­lich hat jeder Mensch alle Antei­le in sich. Aber wenn wir wis­sen, wel­che Eigen­schaf­ten vor­herr­schen, kön­nen wir effi­zi­en­ter kom­mu­ni­zie­ren, Kon­flik­te lösen, unse­re Inter­es­sen bes­ser durch­set­zen und im Team erfolg­rei­cher zusam­men arbei­ten. Denn sobald wir ver­ste­hen, dass die ande­ren anders ticken als wir und wir ent­spre­chend drauf ein­ge­hen, wird es leich­ter. 

So hat Anne mit die­sem Per­sön­lich­keits­test schon eini­gen Teams die Augen geöff­net und sie so näher zusam­men­ge­bracht.

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Kers­tin Wei­gelt

Wie viel Wachs­tum brau­chen wir Unter­neh­me­rin­nen wirk­lich?

Kers­tin Wei­gelt sorgt als „Büro­feu­er­wehr“ dafür, dass Ord­nung und Struk­tur auf dem Schreib­tisch herrscht. Aber war­um ist es über­haupt so ein gro­ßes Pro­blem, Ord­nung zu hal­ten? Mög­li­cher­wei­se, weil wir immer mehr Din­ge besit­zen. Weil Wer­bung uns stän­dig sug­ge­riert, wir bräuch­ten noch dies oder das. Kon­sum­ge­sell­schaft und Über­pro­duk­ti­on. Zwei Pro­ble­me unse­re moder­nen Gesell­schaft. Die­ses Jahr haben wir in Deutsch­land bereits am 28. Juli die Res­sour­cen des gan­zen Jah­res auf­ge­braucht. Wir ver­brau­chen dop­pelt so viel Res­sour­cen, wie uns zur Ver­fü­gung ste­hen. Auch umwelt­freund­li­che­re Alter­na­ti­ven wie E‑Autos sind in der Her­stel­lung nicht wirk­lich bes­ser als Ver­bren­nungs­mo­to­ren. Das ein­zi­ge was uns noch ret­ten kann, ist ein Umden­ken. Brau­chen wir wirk­lich all das? Oder geht es auch mit weni­ger? Um alles, was wir besit­zen, müs­sen wir uns auch küm­mern. Irgend­wann besitzt unser Besitz die Macht über uns. 

Als Denk­an­stö­ße emp­fiehlt uns Kers­tin die Bücher von Maja Göpel: „Wir kön­nen auch anders. Auf­bruch in die Welt von mor­gen“ und „Unse­re Welt neu den­ken: Eine Ein­la­dung.“

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„Von Kers­tin Wei­gelt habe ich mir eine ordent­li­che Por­ti­on Aus­mis­tungs­lust geholt. Sie hat auf den Over­load auf allen Ebe­nen auf­merk­sam gemacht und das hat mich am Wochen­en­de schon zum Aus­mis­ten moti­viert.“

Yvonne Schnei­der

Klar­text zu unse­rem Trink­was­ser

Die aller­ers­te Fra­ge ist natür­lich, ob wir über­haupt genug trin­ken. 2–3 Liter am Tag rei­nes Was­ser soll­ten es sein. Die zwei­te wich­ti­ge Fra­ge ist: ist das Was­ser, was wir trin­ken, auch wirk­lich gut für uns?

Yvonne hat uns in ihrem Vor­trag sehr deut­lich gezeigt, dass Tee, Kaf­fee, koh­len­säu­re­hal­ti­ge Geträn­ke und unrei­nes Was­ser sogar dazu füh­ren, dass wir dehy­drie­ren. Naja, aber unrei­nes Was­ser gibt es ja in Deutsch­land nicht. Wir haben doch unheim­lich hohe Was­ser­stan­dards? – Falsch! Wir prü­fen zwar unser Was­ser auf 30 Inhalts­stof­fe und haben Grenz­wer­te, aber es gibt über 3000 Inhalts­stof­fe und die Grenz­wer­te sind viel zu hoch! 

Mit die­sem unge­schmink­ten Ein­blick macht uns Yvonne ganz deut­lich, dass wir die Qua­li­tät unse­res Was­ser stär­ker hin­ter­fra­gen soll­ten. Denn sie ist die Quel­le une­res Lebens und nötig für unse­re kör­per­ei­ge­ne Ener­gie­pro­duk­ti­on. Damit wir gesund trin­ken kön­nen, bie­tet Yvonne Bera­tung und indi­vi­du­el­le Lösun­gen für Pri­vat­haus­hal­te und Unter­neh­men an.

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Ja klar – auch das Netz­wer­ken ist kei­nes­falls zu kurz gekom­men: „unkom­pli­ziert, ein­fach offen, total ange­nehm und locker“, – beschrieb es eine Inter­es­sen­tin… „so, als wür­de man sich schon lan­ge ken­nen!“

Wie­der ein­mal konn­ten wun­der­ba­re neue Kon­tak­te geknüpft, span­nen­de Gesprä­che geführt und jede Men­ge Inspi­ra­tio­nen mit­ge­nom­men wer­den.

Du möch­test beim nächs­ten Mal mit dabei sein?

In jeder unse­rer Früh­stü­cke refe­rie­ren zwei oder drei Mit­glie­der knapp und prä­zi­se zu den The­men, in denen sie selbst Exper­tin­nen sind. So wird aus einer Netz­werk-Früh­stücks­run­de ein Mini-Work­shop, in dem nicht nur Wis­sen ver­mit­telt, son­dern auch der per­sön­li­che Kon­takt zur Refe­ren­tin, Fra­gen und Dis­kus­si­on erwünscht und ganz leicht mög­lich sind.

Hast du noch wei­te­re Anre­gun­gen? Kamen dir beim Lesen noch neue Gedan­ken? Oder willst uns jetzt noch an dei­nen Ideen teil­ha­ben las­sen? Dann Schrei­be uns gern ein E‑Mail!

Die­ser Arti­kel wur­de geschrie­ben von:

Jenn van Dis­tel – Wis­sen fürs Leben

Regio­nal­ko­or­di­na­to­rin Alten­burg

Nan­cy Glor

Foto­gra­fin der Ver­an­stal­tung

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